Die Bienenkönigin und die Gürtelrose

Ich muss euch enttäuschen – der Titel mag eine Fabel vorgaukeln – es geht in diesem Beitrag jedoch vornehmlich um Herpes Zoster, ein Krankheitsbild, das im Volksmund auch Gürtelrose genannt wird.

Da Herpesviren die Eigenschaft haben, sich im Körper in die Ganglien und Nervenwurzeln des Rückenmarks zurückzuziehen, kann eine Zweitinfektion nach erfolgter Windpockeninfekton oft sogar Jahre oder Jahrzehnte danach auftreten.
Die Reaktivierung des Virus als Gürtelrose wird begünstigt durch vorübergehende Abwehrschwäche, aber auch Stress, UV-Strahlung, Traumata können neben immunsupprimierenden Medikamenten. Betroffen sind meist ältere Menschen.

Gürtelrose zeigt sich mit charakteristisch roten Bläschen, die in etwa Reiskorngröße haben: sie sind äußerst schmerzhaft und breiten sich an den betroffenen Stellen in Gruppen und entlang der entzündeten Nervenbahnen gürtelförmig aus – daher auch der Name Gürtelrose.

Das Varizella-Zoster-Virus ist äußert ansteckend und wird durch Tröpfcheninfektion (Niesen, Husten, Ausatmen, über die Luft) übertragen. Auch durch direkten Hautontakt mit einem Erkrankten kann man sich infizieren, denn auch der Inhalt der Bläschen ist ansteckend.

-> Daher sei an dieser Stelle auf die Behandlungseinschränkungen und die Meldepflicht hingewiesen!
Ziel meiner Ausführungen ist EXPLIZIT NICHT die Behandlung im Akutfall.
Ich möchte hier die außergewöhnliche Theorie und Herangehensweise des Heilers Joseph B. Stephenson an das Thema des Zosters beschreiben.

Die Sonderpunkte im Creative Healing

Wie wir durch die Methode des Creative Healing wissen, sieht Joseph B. Stephenson den Körper in seinen Funktionen „anders“ als klassisch anatomisch. In der ersten Veröffentlichung seiner Schülerin Mabel Gunderson 1951 steuert er eine Zeichung der Sonderpunkte im menschlichen Körper bei und offenbart uns damit das Vorhandensein von speziellen Punkten und vitalen Nervenzentren. Diese verstecken sich teils in kleinen Grübchen oder an Vertiefungen, können auch an oder Ausbuchtungen der Knochen zu finden sein.

Diesen besonderen Punkten kann durch Reponierung oder Stimulation Aufmerksamkeit geschenkt werden. Oder indem eine Drainage gesetzt bzw. andere Korrekturen ausgeführt werden.
In allen Fällen wird die Life Force (re-)aktiviert und der Heilungsprozess folglich beschleunigt.

Und die Bienenkönigin?

Für die Gürtelrose als Nervenentzündung bedient er sich des Bildes der Bienenkönigin: Sie ist stets von ihren Arbeiterinnen als Hofstaat umgeben. Wird sie getötet, geht auch der Staat zugrunde.

Dieser Sachverhalt stellt seine Analogie zur Schmerztherapie bei Gürtelrose her: Dort, wo der Patient das größte Schmerzareal aufweist, positionierte Stephenson die Daumenbeere seines rechten, ausgetreckten Arms und führt eine sehr langsame Vierteldrehung durch. Hierbei visualisiert er, wie er unter seinem Daumen die Bienenkönigin zerquetscht und somit die Schmerzen auslöscht.

 

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