Die Erkenntnis, dass die Module der TFM (Therapeutischen Frauen-Massage) auch beim Mann angewendet werden können, kommt den Teilnehmerinnen unserer Kleingruppenkurse meist zum Ende des ersten Seminartages – und aus jahrelanger Erfahrung weiss ich: gerade (!) Männer, die durchaus den Weg in meine Heilpraxis mit Schwerpunkt Frauenheilkunde finden, wissen die Sanftheit zu schätzen, mit der im Creative Healing und der TFM behandelt wird.
Allem voran (und diejenigen, die etwas anderes erwartet haben, brauchen erst gar nicht weiterzulesen):
Creative Healing und TFM haben rein gar NICHTS mit erotischer Massage zu tun.
Dennoch gibt es Massage-Module, die auf Organe und Hormone einwirken und damit auch auf Prostata und Hodengewebe.
So finden in erster Linie im Rahmen der komplementären Kinderwunschbehandlung die Herren der Schöpfung den Weg in die Praxis. Ihr Ziel: Spermientuning zur Spermiogrammverbesserung und Schilddrüsenbehandlungen.
Auch finden die allermeisten Partner Gefallen daran- im Rahmen eines Paarcoaching, das ihnen die Laiensequenzen der therapeutischen Fruchtbarkeitsmassage vermittelt. Hiermit legen wir Therapeutinnen, gemeinsam mit dem Kinderwunschpaaren, einen wichtigen Grundstein auf dem Kinderwunschweg und hin zur Schwangerschaft und darüber hinaus: es gibt eine große Schnittmenge an Laienmodulen, die in der Schwangerschaft und auch im Wochenbett der ganzen jungen Familie zugute kommt.
Die meisten der Behandlungmodule im Creative Healing sind „unisex“, so finden TFM und Creative Healing – neben der gynäkologischen Komplementärbehandlung – in meiner Heilpraxis zum Beispiel bei Folgendem Einsatz:
- Schmerztherapie
- Allergieprophylaxe / Desensibilisierung
- Sportler-Behandlungen
- Behandlungen zur Stoffwechselaktivierung
- mit unterstützend bei Diabetes II (sowie Schwangerschaftsdiabetes)
- Fastenunterstützung / Komplementär zur Ernährungsumstellung
- Bluthochdruck
- Obere Atemwegserkrankungen
Wenn ich nach eingehender Anamnese dann mit der Lymphatischen Grundbehandlung als erster Basisbehandlung beginne, sind die meisten männlichen Klienten (noch) skeptisch – denn wir arbeiten im Creative Healing stets sanft und lymphtätig. Entgegen anderen Methoden, die gerne bis zur Schmerzgrenze gehen, arbeiten wir lösend und geben sanfte (und machmal kaum wahrnehmbare) Impulse. Und machen so den Geweben ein Angebot, in die Ent-Spannung und ent-staut und damit in die Schmerzreduktion gehen zu können.
Der „Effekt“ der sanften Behandlungen – vor allem bei stark beanspruchten Geweben – ist der gleiche wie bei festeren Methoden.
Lieber Mann – Warum nicht also einmal NICHT nach dem Motto „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ agieren und eine ganzheitliche Creative Healing Behandlung in Anspruch nehmen.
Foto: Nick Moore
