TFM und der Selbsttu-Effekt

Oft genug geschieht es, dass die Patientin / Klientin ihren gesunden Menschenverstand und das Bewusstsein, dass SIE am Heilungsprozess die Hauptrolle spielt, gleich samt Jacke an der Garderobe im Wartezimmer abgibt.

Wir als Therapeut können jedoch nur soviel tun, wie der Patient gewillt ist, auch selbst zu tun: Ohne eine Bewusstseinsänderung, das Aufgeben gewisser Gewohnheiten, die regelmäßige Durchführung von Übungen oder – sofern wir zusätzlich zur Körperarbeit auch Substanzmedizin verordnen – deren regelmäßige Einnahme, wird es auch nicht anders.

Hierzu braucht es eine Einsicht: die Einsicht der Eigenverantwortlichkeit.

Die Eigenverantwortlichkeit stellt einen der mächtigsten Heilimpulse dar. Sie liegt, wie der Name schon sagt, in der Verantwortung der Patientin selbst. TFM und Creative Healing können hierbei Wegbegleitung darstellen, eine aktive Hilfestellung zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte sein und gleichzeitig die Segel setzen: in Richtung Wiedergewinnung von Leichtigkeit, Lebensmut und Lebensfreude.

Ganz in Joseph B. Stephensons Sinne, dass jeder mit einem guten Herz und willigen Händen Creative Healing auch anwenden kann, bringen diese „Hausaufgaben“ die Life Force des Patienten wieder in Fluss. Diese zusätzlichen Heilimpulse können die Behandlung durchaus signifikant bis hin zum ganzheitlichen Lösungsprozess verkürzen.

TFM-Eigenbehandlungen.

Die Eigenbehandlungen ermöglichen es, von der Behandlerin unabhängig zu werden, Stress durch längere Anfahrtswege zur Praxis zu vermeiden. Gleichzeitig kommt der Patient in den Flow und lernt die Eigenverantwortung für seinen Körper und sein Tun übernehmen.

Solche Eigenbehandlungen werden von uns Therapeutinnen gezeigt und angeleitet. Es sind zum Beispiel:

  • Die Leberstreichung (TFM-Buch S. 124 ), die nach jeder Mahlzeit Anwendung finden kann.
  • Das Stimulieren der Gonadenpunkte (TFM-Buch S. 105ff. )
  • Die 3 Übungen, die der Patient täglich anwenden kann, um die Beckenenergetik zu verbessern.
  • Der Hungerpunkt, um emotionalem Essen Einhalt gebieten zu können.
  • etc.

TFM-Coaching.

Behandlungen, die durch ein angeleitetes Familienmitglied (Partner, Elternteil) oder eine gute Freundin Anwendung  finden, unterstützen unsere therapeutischen Behandlungssequenzen und dienen der häuslichen Nachbehandlung.

Als Anleitung für den massierenden Partner bieten sich hier leicht zu erlernende Laien-Massage-Varianten an, die von TFM- und Creative Healing Absolventinnen im Einzelsetting angeboten werden.

Je nach chronischem Beschwerdebild können die entsprechend der Unterstützung dienenden Behandlungssequenzen in zwei Termine mit je 1-1,5 Stunden vermittelt werden.

 

Lies hierzu gerne auch den folgenen TFM-Magazin-Artikel:

Eigenbehandlung im Creative Healing

Foto: Paweł Czerwiński

Lies hier weitere Beiträge im TFM-Magazin